Kita Neubau Am Limberg
Es stand alles bereit: die evangelische Stiftungen Osnabrück hatten zur Grundsteinlegung der neuen Kindertagesstätte „Am Limberg“ eingeladen. Sogar ein großes Zelt war aufgebaut worden – ursprünglich wohl eher als Regenschutz gedacht. Doch bei strahlendem Sonnenschein war es schnell ein willkommener Schattenspender. Während an Elbe und Donau gegen das Wasser gekämpft und gebaut wurde, stand heute in der Dodesheide der Neubau einer neuen Kindertagesstätte im Mittelpunkt. Der Grundstein sollte gelegt werden. So kamen mit der Kitaleiterin Frau Müller rund 40 Kinder der Tagesstätte zum Teil mit Eltern und allen ErzieherInnen, der Bauträger der Evangelischen Stiftungen mit Herrn Andrews, dem Architekten Herrn Pörtner und natürlich Politiker aus Osnabrück, u.a. mit Herrn Bürgermeister Jasper zu diesem Ereignis. Die Thomaskirche, als Träger der Einrichtung, war durch Pastor Kottmeier, unserem Organist Herrn Petersmann – der für die musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte – und dem Kirchenvorstand vertreten.
Als Handwerker angezogen standen Kinder und ErzieherInnen bereit, um den Grußworten der Verantwortlichen zu lauschen. Aber nicht nur Zuhören war gefragt: Lieder wurden gesungen und von den Kindern mit Choreographie vorgetragen. Und dann ging es zur Grundsteinlegung. Der Polier hatte für die große Zeitkapsel aus Kupfer schon einen Hohlraum aus Stein gemauert. Der Architekt Herr Pörtner füllte nun die Zeitkapsel mit einer Urkunde, einer Ausgabe der Neuen Osnabrücker Zeitung und etwas Kleingeld. Und dann kamen die Kinder: jedes Kind hatte einen Kieselstein gesammelt, mit Farbe versehen und den Namen darauf vermerkt. Und jedes Kind ließ einen Stein in die Kapsel rutschen. Von der Kita kamen noch ein aktueller Flyer und die Gruppenbilder hinzu.
Endlich konnte die Kupferröhre im Hohlraum versenkt werden. Der Polier setzte dann den ersten Stein als Deckel auf die Öffnung. Bei der Größe der Kapsel mussten dann aber noch etwa 10 weitere Steine folgen. Auch Pastor Kottmeier kam an die Reihe, er meisterte die Arbeit bei einer steifen Brise im wehenden Talar. Am Ende durften auch 2 Kinder einen Stein setzen, ganz vorsichtig wurde der Mörtel mit der Maurerkelle abgelegt und der Stein auf die Öffnung gesetzt.
Mit Gebet und Segen wurde der Grundstein geweiht.
Die kleine Feier klang mit einem kleinen Imbiss unter dem Zeltdach aus – und es gab sogar Heißgetränke, die an diesem Tag aber nicht zu den bevorzugten Getränken gehörten.
Und obwohl der Bau ja schon beachtlich in die Höhe gewachsen ist: die Einweihung der Kita kann frühestens im Januar 2014 stattfinden. Wer sich bis dahin ein Bild von der Einrichtung machen möchte, der kann sich in der Zwischenzeit ein paar Entwürfe und Bilder im Internet dazu ansehen:
http://www.competitionline.com/de/wettbewerbe/76062
Autor: Reinhard Schmidt
