Ein Gebet wandert über 24 Std. lang um den Erdball und verbindet Frauen aus mehr als 120 Ländern der Erde miteinander. Diese Idee steht hinter dem Weltgebetstag, der am Freitag, dem 2. März in der Thomaskirche gefeiert wurde. Vorbereitet wurde der Gottesdienst von Frauen aus allen christlichen Gemeinden in der Dodesheide/Sonnenhügel, also Heilig Geist, Matthäus, St. Franziskus, Thomas, der Reformierten Gemeinde, den RUM-Orthodoxen und erstmalig auch von evangelischen Christen türkischer Sprache. Es war ein gutes Zeichen der bewährten Ökumene in  der Dodesheide, denn die Thomaskirche war gut gefüllt.

Dieses Gebet ist schon etwas Besonderes. Denn es wird in jedem Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen Land der Erde verfasst. In diesem Jahr kam die Ordnung  aus Surinam. Surinam? Ja, Surinam. Ein kleiner Staat an der Nordküste Südamerikas, halb so groß wie der Bundesrepublik, aber nur 550 tausend Einwohner. Die sind allerdings aus aller Herren Länder und sie leben friedlich miteinander .Nicht alles ist gut in Surinam, aber Streit wegen religiöser Angelegenheiten gibt es nicht.

Tropischer Regenwald bedeckt 90% des Landes und aller Umweltgefahren zum Trotz lautet das Motto des Weltgebetstages aus Surinam: Gottes Schöpfung ist sehr gut.

Es war ein schöner Gottesdienst in der Thomaskirche. Besonderer Blumenschmuck, Der Chor der Thomasgemeinde ermöglichte allen  die zum Teil neuen Lieder mitzusingen. Sprecherinnen, die die  verschiedenen Kulturen des Landes symbolisierten, trugen Lesungen und Gebete vor. Kinder brachten musikalische Elemente dazu. Pastorin Thamm hielt die Ansprache. Nach dem Gottesdienst blieb man noch zusammen und probierte  Köstlichkeiten des Landes und vertiefte in Gesprächen die persönlichen Bekanntschaften und die Kenntnisse über Surinam. Übrigens, wenn Christen zusammenkommen um zu beten, dann reden sie nicht nur. Dann tun sie auch etwas Gutes. Sie legen Jahr für Jahr knapp 3 Million  in die Kollekte, aus der die Lage der Frauen in aller Welt verbessert wird.

Auch im kommenden Jahr wird es den Weltgebetstag geben. Dann kommen die Texte aus Slowenien und gefeiert wird er in der Orthodoxen Kirche, Lerchenstraße.

Der Text wurde verfasst von H. Gathmann.

Wie schon in den vergangenen Jahren planen wir im nächsten Jahr eine diesmal 9-tägige Gemeindereise für die Region Nord (Andreas, Paul-Gerhardt, Matthäus und Thomas). Diesmal bewegen wir uns „Auf den Spuren des Reformators Jan Hus“ durch Tschechien. Jan Hus gehört zu den bedeutenden Wegbereitern Martin Luthers und des böhmischen Protestantismus.

Mit dem Bus geht es nach Passau. Von dort werden wir auf der Donau mit dem Schiff nach Linz fahren und dann mit dem Bus weiter über Budweis bis nach Prag reisen. In Budweis ist ein Treffen mit Mitgliedern der evangelischen Gemeinde der „Böhmischen Brüder“ geplant. In Prag werden wir in der deutschen evangelischen Gemeinde Gottesdienst feiern.

Wie auf den letzten Gemeindereisen fährt uns unser beliebter und bewährter Busfahrer Uwe Apeler. Laure Meierrose und Pastor Friedemann Keller aus Wallenhorst sowie Pastor Cord-Michael Thamm aus Osnabrück begleiten Sie auf dieser Reise.

Der Reisepreis steht wegen laufender Verhandlungen noch nicht ganz fest. Er wird in etwa 995,- € pro Person im Doppelzimmer betragen. Im Preis enthalten sind alle Übernachtungen mit Frühstück und Abendessen sowie Eintrittsgelder und Führungen. Das Einzelzimmer kostet 200-300,- € Zuschlag pro Person. Eine Reiserücktrittsversicherung sollte jede/r Mitfahrende selber abschließen.

Für die Fahrt sind noch wenige Plätze frei. Anmeldungen und weitere Informationen erhalten Sie im Gemeindebüro der Matthäusgemeinde.

Wenn in der katholischen Kirche ein neuer Papst gewählt wurde, heißt es: papam habemus, wir haben einen Papst. Sinngemäß könnten wir in der Thomasgemeinde jetzt auch auf lateinisch sagen: Presbyterium habemus, zu deutsch: wir haben einen Kirchenvorstand. Sie haben ihn am 11. März neu gewählt. Erfreulich war die Wahlbeteiligung von 8,51%. Damit liegt die Thomasgemeinde im Durchschnitt der vergangenen Wahlen. Das zeigt auch Ihr Interesse am Geschehen in ihrer Gemeinde.
Gewählt wurden:

  1. Dr. Reinhard Schmidt mit 106 Stimmen
  2. Silvia Bohnenkamp mit 105 Stimmen
  3. Barbara Westphälinger mit 99 Stimmen
  4. Christina Saft mit 84 Stimmen
  5. Alexander Salim mit 59 Stimmen

Die ersten vier Kandidatinnen und Kandidaten mit den meisten Stimmen sind jetzt gewählte Mitglieder des Kirchenvorstandes; der fünfte Kandidat ist Ersatzkirchenvorsteher und steht für eine Berufung zur Verfügung.

Zu den vier Gewählten werden noch zwei weitere Mitglieder in den nächsten Wochen in den Kirchenvorstand berufen. Dann ist unser Kirchenvorstand mit sechs Ehrenamtlichen und dem Pastor, der von Amts wegen dem Kirchenvorstand angehört, vollständig.

Der Kirchenvorstand ist aufgerufen die Gemeinde zu leiten und prägt dadurch das Gemeindeleben in allen seinen Belangen sehr wesentlich. Das reicht von der Gottesdienstgestaltung bis zu den Finanzen. Es ist also wichtig, wer in den kommenden sechs Jahren unsere Gemeinde leitet. Die jetzt Gewählten und die noch zu Berufenden werden dazu ihr Bestes geben. Der Kirchenvorstand ist dann mit erfahrenen und neuen Mitgliedern künftig gut besetzt. Dieser neue Kirchenvorstand wird die Geschicke unserer Gemeinde in den nächsten sechs Jahren gut lenken.

Der neue Kirchenvorstand wird am 03.06.2018 um 09.30 Uhr in einem feierlichen Gottesdienst in sein Amt eingeführt, bei dem auch der Chor der Thomasgemeinde singen wird.

Am 11.03.2018 wird auch der Kirchenvorstand der Thomasgemeinde neu gewählt. Wer steht zur Wahl? Die Kandidatinnen und Kandidaten wollen sich Ihnen in diesem Beitrag vorstellen. Auf unserer Sonderseite (hier entlang) erfahren Sie außerdem mehr zum Thema Wahl. Viel Spaß beim lesen.

Bohnenkamp, Silvia
Alter: 44
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder (Matthes 11 Jahre und Rieke Marie 9 Jahre)
Beruf: Kinderkrankenschwester
Das mag ich an der Thomaskirche:
Die Offenheit und die Wärme, die sie ausstrahlt – sowohl das Kirchgebäude als auch die Gemeinde
Bereiche, die mir besonders am Herzen liegen:
Besondere Gottesdienstformen, z.B. der FEIERabend-Gottesdienst,
alles rund um die Arbeit mit Kindern: Kita-Arbeit, Konfirmandenarbeit…

Saft, Christina
Alter: 47
Familienstand: verheiratet, zwei Töchter (Johanna 9 Jahre und Henriette 7 Jahre)
Beruf: Als Polizeibeamtin arbeite ich im Lage – und Führungszentrum der Polizeidirektion Osnabrück.
Das mag ich an der Thomaskirche:
Die Menschen. Mir ist dort sehr oft Freundlichkeit, Wertschätzung, Verständnis und Offenheit entgegengebracht worden. Wie ich empfinde, aus einem christlichen Selbstverständnis heraus.
Mir liegen besonders am Herzen:
Die Angebote der Gemeinde wie Bücherei, Treffpunkt Thomas, Chor, Jugendarbeit und Gottesdienste zu erhalten, voranzutreiben und zu begleiten in weiteren 6 Jahren Kirchenvorstandsarbeit.

Salim, Alexander
Alter: 43
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder (Annika 9 Jahre, Florian 3 Jahre)
Beruf: Consultant CAFM („Computer Aided Facility Management“ bzw. „IT-Berater im Bereich Gebäudemanagement“)
Das mag ich an der Thomaskirche:
Den vorurteilsfreien und offenen Umgang mit Menschen jeden Alters.
Mir liegt besonders am Herzen:
Die Förderung des menschlichen Miteinanders, Unterstützung bei den vielfältigen Angeboten der Thomaskirche und meine Fähigkeiten, Erfahrungen und Ideen in die Gemeindearbeit einbringen.

Schmidt, Reinhard
Alter: 59
Familienstand: mit Beate verheiratet, 4 Kinder (Stefanie 32 J., Benedikt 29 J., Matthias 25 J., Michael 24 J.) und 1 Enkelin (Thea fast 2 J.)
Beruf: Ich bin Chemiker und arbeite als Leiter Konstruktion beim Fensterprofilhersteller VEKA in Sendenhorst.
Das mag ich an der Thomaskirche:
Das freundliche Miteinander in der Kirche, die tolle Jugendarbeit, die unproblematische Umsetzung von Projekten, verbunden mit einer großen Hilfsbereitschaft.
Bereiche, die mir besonders am Herzen liegen:
Der Förderverein, der Gesprächskreis „Gott und die Welt“ und die Gottesdienste.

Westphälinger, Barbara
Alter: 57
Familienstand: Verwitwet, 3 Kinder
Beruf: Krankenschwester
Das mag ich an der Thomaskirche:
Die Begegnung mit unterschiedlichen Menschen und die Gottesdienste in unserem schönen Kirchraum.
Bereiche, die mir besonders am Herzen liegen:
Besonders am Herzen liegt mir die Büchereiarbeit und damit auch die Kinder- und Jugendarbeit.

So erklang es volltönend vom Klavier durch Jakob und lautstark aus den Kehlen von ca. 60 begeisterten Body&Soul-Sängerinnen und Sängern, die sich am Dienstag, dem 9.Januar nun endgültig von ihrer Chorleiterin Cornelia Wille verabschieden mussten.

Der letzte große Auftritt war natürlich geknüpft an einen schönen Gottesdienst (1. Advent), in dem wir auch die Einweihung des Podestes in unserer Kirche feiern durften. Wie schön, dass Cornelia als große Verfechterin dieses ehrgeizigen Projektes dies mit uns gemeinsam gestalten konnte! In gewohnter Weise hatte sie sich einen wunderbaren musikalischen Rahmen überlegt, der auch – wie immer bei ihren Planungen – die Gemeinde voll und vielfältig mit gemeinsamen Gesängen einschloss.

So viel Musik – auch mehrstimmig und –sprachig, das muss man in anderen Gemeinden erst einmal suchen! Im Gospelchor wird über Ökumene nicht geredet, sondern sie wird gelebt – oder sollte ich schreiben: besungen?!  Dafür möchten wir Dir, liebe Cornelia, ganz herzlich danken! Danken für Deine tolle Art, in der Gemeinde immer wieder musikalische Glanzpunkte zu setzen, immer wieder wundervolle Themen anzustoßen, die von den Texten in den Liedern getragen werden! Danken möchten wir Dir für Dein in uns gesetztes Vertrauen, dass wir die Lieder und Songs auch tatsächlich „schaffen“ und gut präsentieren können (obwohl wir uns ja nur einmal im Monat zum Singen trafen!). Ja – und danken möchten wir vor allem für die wunderbaren gemeinsamen musikalischen Momente, die uns alle in jeder Probe verbanden und die jeden Einzelnen von uns bereichert haben.

Singen unter Deiner Leitung hat unglaublich viel Freude bereitet!

Danke!

Tränen flossen – auch weil Cornelia sich so einige „Schätzchen“ aus unserem Repertoire gewünscht hatte, die es emotional in sich hatten!  Da kamen viele Erinnerungen wieder hoch: Was haben wir für tolle Konzerte gemeinsam gestaltet, was haben wir für wunderbare Gottesdienste umrahmt, was haben wir für witzige und kulinarisch superleckere (!) Feiern erlebt, was haben wir für ansteckende Sommerkulturtage „gerockt“… – und das alles ist nun LEIDER zu Ende! Nach 18 Jahren, die sie unseren Chor geführt hat, hört Cornelia nun auf und übergibt an Katja Both, die uns (und wir sie) in den letzten Proben unter Cornelias Leitung schon kennenlernen durfte und sicherlich auch mit viel Engagement führen wird.

Dir, liebe Cornelia, wünschen wir alles Gute und sagen auch noch einmal Danke, dass Du uns in der Gemeinde im Kirchenchor erhalten bleibst! Danke für Dein tolles Engagement in all den Jahren!!

Stellvertretend für ganz viele Sängerinnen und Sänger unter Cornelias Führung: Birgit Willenbrock

Drei der bisherigen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher haben sich entschieden am 11. März 2018 erneut für den Kirchenvorstand zu kandidieren. Die „Kontakte“ hatten Gelegenheit, ihnen Fragen zu ihrer Person und ihrer Kandidatur zu stellen.

 

Kontakte: Christina, Du hast Dich entschieden bei der KV-Wahl am 11. März erneut für den Kirchenvorstand zu kandidieren. Was ist Dir besonders wichtig bei der Mitarbeit im Kirchenvorstand der Thomasgemeinde?

Christina Saft: Ja, weitere 6 Jahre…die standen zur Diskussion, nicht nur bei mir, sondern auch innerhalb der Familie. Denn wenn mich mein Mann und auch unsere mittlerweile schulpflichtigen Töchter nicht so unterstützen würden, könnte ich diese Aufgabe nicht weiter übernehmen. Da aber die Familie weiß und auch spürt, wie wichtig mir dieser „Job“ ist, gaben sie mir grünes Licht. Dafür ein dickes DANKE.

Wichtig ist mir, dass das Gremium des Kirchenvorstandes in den vergangenen 6 Jahren immer fair miteinander umgegangen ist. Dass wir auch unterschiedlicher Meinung sein und diese Meinungen nebeneinander stehen lassen konnten.

Dass wir konstruktiv waren, Entscheidungen demokratisch nach vorangegangener Diskussion getroffen haben, dass wir uns immer der Verantwortung bewusst waren, das hat mich die letzten 6 Jahre begleitet. Wichtig ist, dass wir verschiedene Stärken in die Kirchenvorstandsarbeit einbringen konnten, und dass diese Stärken auch von den jeweils anderen Mitgliedern des KV gesehen wurden.

Ebenso habe ich den Umgang miteinander in der gesamten Gemeinde immer als wertschätzend empfunden, so manches Mal war es ein wohltuender Gegenpol zu meinem beruflichen Alltag. Dieses Gefühl, ein Teil einer Gemeinschaft zu sein, deren Mittelpunkt mit meinem Lebensmittelpunkt übereinstimmt, trägt mich.

Kontakte: Gibt es Punkte, die in der zu Ende gehenden Legislaturperiode noch nicht abschließend behandelt werden konnten und für die Du Dich in der kommenden einsetzen möchtest?

Christina Saft: Wenn ich könnte, wie ich wollte, dann würde ich…

Leider hängt die Verwirklichung vieler Ideen und Pläne von der Finanzierung ab…Sicher gibt es immer bauliche Verbesserungen und Veränderungen, die angegangen werden müssen. Und dass es auch mal klappen kann, zeigt der Bau des Podestes oder die neue Küche und der neue Essraum in der Kita in der Dodesheide.

Dass es aber eben auch Projekte gibt, bei denen man einen langen Atem braucht, das ist nicht wegzudiskutieren. Der neue Jugendraum wäre eine Herzensangelegenheit von mir. Dass sich Kinder und Jugendliche in unserer Gemeinde willkommen und gut aufgehoben fühlen, das ist mir sehr wichtig. Dazu gehören Angebote, Anreize und eine warme Willkommenskultur, die meines Erachtens schon besteht, die aber auch gepflegt werden will. Ich wünsche mir Menschen, die mit Freude und Engagement mithelfen, die Gemeinde weiterhin lebendig, offen, warm und christlich zu repräsentieren.

Ich bin sehr gespannt auf das, was da kommt…und würde mich freuen, wenn sich der eine oder die andere angesprochen fühlt, mit uns gemeinsam für unsere Thomasgemeinde als Kirchenvorstand an den Start zu gehen.

Kontakte: Silvia, auch Du bist bereits 6 Jahre im Kirchenvorstand und kandidierst erneut. Du hast Dich sehr stark auch im Küsterteam und bei der Organisation von Gemeindeveranstaltungen wie zuletzt auch der Gemeindefreizeit mit Deinen Fähigkeiten eingesetzt. Was bedeutet für Dich die Mitarbeit im Kirchenvorstand, dem Leitungsgremium der Gemeinde?

Silvia Bohnenkamp: Die Mitarbeit im Kirchenvorstand bedeutet für mich ein aktives Mitgestalten der Gemeinde. Ich bin, wie schon erwähnt, ein Mensch, der sich gerne um Dinge kümmert und sie dann auch in die Hand nimmt. In der Thomas-Gemeinde gibt es immer etwas, um das sich gekümmert werden will. Im Kirchenvorstand sind Menschen mit ganz unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten. Ich empfinde diese Mischung als sehr bereichernd, es ist ein konstruktives Arbeiten in der Gruppe. Zum Leitungsgremium zu gehören bedeutet zwar auch, schwierige Entscheidungen treffen zu müssen, jedoch war immer das Gefühl der Einheit und des Zusammenstehens vorhanden. Ich kann mich auf jeden Fall als ganze Person dort einbringen und auch Dinge in Bewegung bringen.

Kontakte: Was möchtest Du interessierten Gemeindegliedern, die noch überlegen, ob sie ebenfalls für den Kirchenvorstand kandidieren möchten, sagen auf die Frage hin, was sie im KV der Thomasgemeinde erwartet und welche Gestaltungsspielräume sie haben werden?

Silvia Bohnenkamp: Ich habe die Thomaner als offen gegenüber Neuem erlebt. Vor sechs Jahren war auch ich noch den meisten unbekannt und trotzdem bin ich offen aufgenommen worden. Potentielle neue KV´ler werden das hoffentlich auch so erleben. Im Kirchenvorstand wird jeder so genommen, wie er / sie ist. Man lernt sich sehr gut kennen – wir verbringen doch recht viel Zeit miteinander. Abgesehen von rechtlichen und kirchengesetzlichen Vorgaben gestalten wir aktiv diese Gemeinde, das bedeutet, es gibt durchaus Gestaltungsspielräume. Wenn der KV feststellt, dass es etwas innerhalb der Gemeinde gibt, das verändert oder verbessert werden muss, dann wird mit eben dieser Gemeinde versucht, das Problem zu lösen. Kirchenvorstandsarbeit ist eine bereichernde Aufgabe, die mir viel Freude macht – sonst würde ich ja schließlich nicht noch einmal kandidieren!

Kontakte: Reinhard, Du bist Vorsitzender des Fördervereins der Thomaskirche und auch bereits seit 6 Jahren im Kirchenvorstand. Wie arbeiten Förderverein und Kirchenvorstand zusammen und wie profitiert ganz konkret die Gemeinde davon? Gibt es konkrete neue Projekte?

Reinhard Schmidt: Die Zusammenarbeit von Kirchenvorstand und Förderverein ist bei uns eng verzahnt. Der Vorsitzende (also ich) und der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins (Pastor Thamm) sind ja beide auch Mitglied im Kirchenvorstand und so sind finanzielle Fragen des Kirchenvorstands immer auch ein Thema für den Förderverein. Den Mittelpunkt des Fördervereins bildet die Vollversammlung, die immer Mitte März stattfindet. Das nächst Mal am 14.3.2018, wozu Mitglieder und Gäste ganz herzlich eingeladen sind. Auf der Vollversammlung werden die abgeschlossenen, alten Projekte besprochen und neue Projekte verabschiedet. Vorschläge bzw. Anträge können von jedem Mitglied zur Abstimmung gestellt werden.

In den Anfangsjahren wurde der Bau der Kirche und die Innenausstattung (Orgel, Ambo und Tapisserien) finanziell unterstützt. Seit meiner Amtsübernahme im Jahr 2013 haben wir die neue Beleuchtung der Tapisserien und den Beamer angeschafft. Die Kindergrabstelle in Haste wurde mitfinanziert und z.B. auch die Gardinen für den Gemeindesaal und die Nebenräume der Kirche. Da hat der gesamte Kirchenvorstand mitgemacht und wir haben dort das „Gardinendiplom“ erhalten.

Im letzten Jahr wurde die Podesterweiterung, eine Erneuerung der Lautsprecheranlage und die Gesangbücher „Durch Hohes und Tiefes“ als Ersatz für die blauen Mappen beschlossen.

Das Projekt „Podesterweiterung“ ist ein schönes Beispiel, dass nicht nur der Vorstand Vorschläge zur Förderung zur Diskussion stellt. Das Projekt ist auf Initiative des Chors in die Vollversammlung gebracht worden und wird das Erscheinungsbild unserer Kirche sicher positiv verändern. Bei diesem Projekt geht es um eine Fördersumme von ca. 4.000 € vom Förderverein plus 2.500 € durch Spenden der Gemeindeglieder. Mitte Oktober hatten wir dafür das Geld zusammen bekommen. Hier haben Gemeinde und Förderverein wieder einmal ein gemeinsames Ziel erreicht!

Ja, welche Projekte könnte es demnächst geben?  Die Jugendarbeit ist sicher ein ganz wichtiger Aspekt. Bereits in der Ansparphase befindet sich ja der Container für die Jugend, der durch den Wegfall des Jugendraums in der Kita nötig wurde. Ich könnte mir da eine finanzielle Beteiligung vorstellen. Und auch eine Bezuschussung von Gemeindefreizeiten, so wie in diesem Jahr, sollte der Förderverein weiterführen. Werden auch Sie Mitglied im Förderverein und bringen Sie Ihre Vorschläge in der Vollversammlung ein! Ich freue mich auf Ihre Beteiligung!

Kontakte: Viele in der Gemeinde kennen Dich aus den Gottesdiensten, in denen Du, oft mit interessanten Einfällen und Ideen, die Gemeinde zu Beginn begrüßt. Man spürt, dass Dir dies große Freude bereitet. Was hat ein neuer Kirchenvorsteher / eine neue Kirchenvorsteherin neben dieser Aufgabe für weitere Aufgaben zu erwarten? Was wünschst Du Dir von neuen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern?

Reinhard Schmidt: Kirchenvorstandsarbeit ist für mich hauptsächlich Arbeit in und mit der Gemeinde. Vor oder nach dem Gottesdienst oder im Gesprächskreis kann man in Gesprächen von den Ideen und Problemen der Gemeindeglieder erfahren. Aber natürlich tauchen auch Fragen auf oder die eine oder andere Entscheidung aus dem Kirchenvorstand gilt es zu erläutern. Ein weiterer Aspekt ist die Arbeit im Kirchenvorstand an bestimmten Projekten, so habe ich z.B. die Verdunkelung des Gemeindesaals in die Hand genommen. Mein Arbeitgeber, die Firma VEKA aus Sendenhorst, hat damals die PVC-Schaumplatten dafür gespendet.

Und dann sind da natürlich die immer wiederkehrenden Aufgaben an bestimmten Fest- und Feiertagen oder Gemeindefesten: Bestuhlung stellen, Liederzettel verteilen, Würstchen grillen, Kollekte zählen usw. Da sind dann tatkräftige Hände gefragt. Aber jeder bringt immer etwas mit, das nützlich ist: mancher kann gut organisieren, der nächste kennt sich gut mit technischen Geräten aus oder jemand hat musikalische oder kreative Gaben. Natürlich gibt es einmal im Monat auch die KV-Sitzungen, wo die Weichen in der Gemeinde gestellt werden oder Entscheidungen getroffen werden müssen. Da sind wir zum Glück eine nette und manchmal auch lustige Runde.

Bei der nächsten Wahl werden leider einige der bisherigen KV-Mitglieder nicht mehr kandidieren, so dass ich gespannt bin auf einige neue Kandidatinnen und Kandidaten aus unserer tollen Gemeinde. Die Kandidaten sollten teamfähig sein und Interesse mitbringen, in der Kirche oder Gemeinde kleine und größere Aufgaben zu erledigen und ggf. Projekte zu begleiten oder zu organisieren. Aber keiner steht alleine – da findet sich immer jemand, der einen unterstützt. Kommen Sie in unser KV-Team – gemeinsam können wir einiges bewegen!

Kontakte: Herzlichen Dank für das Gespräch

 

Lust bekommen, auch zu kandidieren? Sie haben noch den Dezember, um sich zu informieren und sich eine Kandidatur zu überlegen! Sprechen Sie uns an.

 

Sie werden satt von den reichen Gütern Deines Hauses (Psalm 36,9)

Unsere Jugend ist seit längerem dabei, Gelder für einen neuen Jugendraum zu sammeln. Mit einem Wohltätigkeitsessen, organisiert von der Ev. Jugend MT-F soll nun ein weiterer Schritt in Richtung neuer Jugendraum unternommen werden.

Am Mittwoch, den 15.11.2017 um 19Uhr soll es in der Thomaskirche kulinarisch zugehen.
Für 22€ Spendenbeitrag erhalten Sie eine Vorspeise, ein Buffet als Hauptgang und einen Nachspeise.

In entspannter Atmosphäre können Sie es sich schmecken lassen und sich über den geplanten Jugendraum informieren.

Tickets gibt es in unserem Gemeindebüro oder direkt bei unserem Diakon Kimm Herlyn.

Am Freitag den 22. September 2017 findet in Osnabrück wieder einmal die Lange der Kirchen statt. Auch die Thomaskirche ist dieses mal wieder mit dabei. Diesmal steht das Thema Jugend und natürlich die Musik im Mittelpunkt. Das Bandfestival der Ev. Jugend Osnabrück, „Kirche rockt!„, ist wieder zu Gast in unserer Gemeinde. Bereits 2015 haben die vielen ehrenamtlichen Helfer unsere Kirche in ein Musikhaus verwandelt. Dieses Jahr hat man sich sogar Verstärkung von der Ev.-Ref. Jugendkirche und Kath. Jugend Osnabrück geholt. Damit wir es ein toller ökumenischer Abend.

Kommen Sie vorbei! Los geht es um 19:00Uhr. Der Eintritt ist natürlich frei.

Mehr Informationen zu den Bands und dem Festival finden Sie unter www.kirche-rockt.de

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Liebe Lesende,

Ende August, um konkret zu sagen am 25., fand in der Thomaskirche im Rahmen der Sommerkulturtage ein Chanson-Abend mit den Titel „…haben oder nicht…“ statt. Organisiert wurde er von Alona Krebs-Reinhardt und Jakob Reinhardt. Zusätzliche gab es noch einige musikalische Überraschungen vom Gospel Chor „Body & Soul“ unter der Leitung von Cornelia Wille.

Hier finden Sie nun einge Impressionen, die wir Friedemann Meier zu verdanken haben.

Viel Spaß

Anfang 2018 stehen wieder Wahlen zum Kirchenvorstand in unserer Gemeinde und in der gesamten Landeskirche an.

Das Amt eines Kirchenvorstehers oder einer Kirchenvorsteherin bedeutet in unserer Kirche, in die Leitung der Gemeinde eintreten. Das bedeutet allerdings nicht, dass dazu irgendwelche formalen Qualifikationen erforderlich sind abgesehen von der Wählbarkeit nach dem Kirchengesetz. Jedes Gemeindemitglied kann sich zur Wahl stellen und sich nach seinen Fähigkeiten und Interessen dort einbringen.

Viele Jahre habe ich im Kirchenvorstand mitgewirkt. Die dort gesammelten Erfahrungen möchte ich nicht missen. Ich habe dabei gelernt mit vielen sehr unterschiedlichen Menschen umzugehen, Kontakte zu knüpfen und als Vorsitzender gelernt, ein Gremium zu leiten, in dem nicht immer alle derselben Meinung sind.

Es kommen im Kirchenvorstand die verschiedensten Aufgaben auf einen Kirchenvorsteher oder eine Kirchenvorsteherin zu, für die man auch Verantwortung übernehmen muss. Das reicht von Fragen zu den Gemeindefinanzen, zu baulichen Angelegenheiten und auch Personalfragen. Ganz wichtig aber ist, welches geistliche Profil soll unsere Gemeinde haben und wie werden Gottesdienste gestaltet und Gemeindeveranstaltungen abgehalten. Es ist also ein spannendes Betätigungsfeld.

Das Amt eines Kirchenvorstehers oder einer Kirchenvorsteherin gibt auch die Möglichkeit eigene Vorstellungen in das Gremium einzubringen und Problemlösungen herbeiführen. Dazu gehören manchmal auch schwierige Entscheidungen zum Beispiel bei der Wahl eines neuen Pastors, über die man Stillschweigen bewahren muss. Trotzdem steht jedes Kirchenvorstandsmitglied dazu der Gemeinde gegenüber in der Verantwortung.

Sicherlich muss man dafür auch einige Zeit investieren. Aber die Aufgaben werden auf mehrere Schultern verteilt. Mich hat dieses Amt bereichert und ich empfehle ihnen sich eine Kandidatur zu überlegen. Sie können davon nur profitieren.

Ihr Dietrich Haller.