Nun sind wir da. Das Warten und Erwarten in der Gemeinde hat ein Ende. Das, was Dietrich Haller im letzten Gemeindebrief prophezeit hat, ist eingetreten, „dass wir bald einen neuen Pastor in unserer Gemeinde haben werden“. Viele von Ihnen haben mich und meine Ehefrau Iveta Thamm sowie unsere Kinder Emmi (9 Jahre), Edvard und Dan Peter (beide 6 Jahre) bereits bei unseren ersten Begegnungen sehr herzlich begrüßt. Dafür möchte ich Ihnen, dafür möchten wir Euch danken!
Wir sind als Familie nunmehr wieder nach Osnabrück zurückgekommen, nachdem wir die Jahre unserer Ausbildung hier in der Stadt verbracht haben. Meine Frau war damals in der St. Katharinengemeinde tätig und ich in der Andreasgemeinde in Wallenhorst. Unsere Tochter wurde damals auch hier in Osnabrück geboren. Nun besucht sie wie unsere beiden Söhne die Schule in der Dodesheide.
Ich bin in Hannover geboren, habe in Jena, Oslo und Göttingen studiert und nach dem Vikariat Berufserfahrung an der Ev. Jugendbildungsstätte in Asel sowie in der St. Michaelisgemeinde in Diepholz gesammelt. Nun bin ich sehr gespannt, Sie in den Gruppen und Kreisen der Gemeinde sowie bei den Gottesdiensten und bei Besuchen kennen zu lernen. Die ersten Monate meiner Amtszeit hier in der Thomasgemeinde werden selbstverständlich davon geprägt sein, dass ich erst einmal höre. Ihnen zuhöre, was Sie mir zu sagen haben. Ich bin sehr daran interessiert zu erfahren, wie Sie auf die Thomasgemeinde blicken, was Sie an dieser Gemeinde schätzen und was Sie sich für ihre weitere Entwicklung vorstellen.
Haben Sie deshalb Nachsicht, wenn ich in diesen ersten Monaten nicht gleich all das werde machen können, was Sie vielleicht von mir erwarten oder sich von mir wünschen. Auch werde ich sicher einiges anders machen als Pastor Wille oder Pastor Kottmeyer; sicher auch anderes als diese beiden. Dennoch werde ich Bewährtes, gerade in der Zusammenarbeit mit der Matthäusgemeinde, weiterführen. Ich freue mich, dass ich hier hauptamtlich mit Pastor Martin Steinke und Diakon Kimm Stefan Herlyn zusammenarbeiten kann.
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“ – lassen wir uns gemeinsam von diesem Zauber anrühren und uns ein Stückweit von ihm tragen!
Auf eine gute gemeinsame Zeit hier in der Thomasgemeinde,
Ihr Cord-Michael Thamm